Wie würden Sie entscheiden? Unsere interaktiven Falldarstellungen aus dem Praxisalltag stellen Sie vor die Wahl: Welche Therapien eignen sich im konkreten Behandlungsfall? Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Optionen? Die Kasuistiken stellen Fälle dar, von Patient:innen mit Hypercholesterinämie, koronarer Herzkrankheit, Vorhofflimmern, arterieller Hypertonie und/oder anderen kardiovaskulären Risikodiagnosen.
Herr S. kommt wegen „Herzstolpern“ in die Praxis. Er ist Asthmatiker und nimmt Blutdruckmedikamente. Die Diagnostik ergibt über mehrere Stunden andauerndes Vorhofflimmern in den Nachtstunden, aber keine Vorhofthromben. Würden Sie Antikoagulantien einsetzen?
Eine 75-jährige Frau wird nach einem Autounfall eingeliefert. Diverse Verletzungen verlangen eine notfallmäßige Operation. Allerdings nimmt die Patientin unter anderem ein NOAK. Während der Operation kommt es zu großen Blutverlusten. Wie reagieren Sie?
Der 83-jährige Patient berichtet stark abnehmende körperliche Belastbarkeit, schon kleinste Anstrengungen führten zu Luftnot und Erschöpfung. Zu den Vordiagnosen gehört unter anderem permanentes Vorhofflimmern. Die INR-Werte sind gestiegen. Was tun?
Vor 3 Jahren hatte man bei dem heute 66-Jährigen bereits KHK, arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie und Atherosklerose der Karotiden diagnostiziert. Inzwischen hat er zu rauchen aufgehört und bewegt sich mehr. Jetzt geht es um die Optimierung der lipidsenkenden Therapie. Was würden Sie tun?
Die 65-jährige Patientin mit nicht valvulärem Vorhofflimmern nimmt ein herkömmliches Antikoagulanz und einen Betablocker. Sie hat Sorge, sich bei der INR-Kontrolle in der Praxis mit SARS-CoV-2 anzustecken. Ist es sinnvoll, auf einen der neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) umzustellen?