Vorbote des Herzstillstandes: koronare Herzkrankheiten (KHKs) im Fokus

Veröffentlicht am: 05.12.2023

Auch dieses Jahr steht der November im Zeichen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. Deren Motto lautet dieses Mal „Herzkrank? Schütze dich vor dem Herzstillstand“.1 Erfahren Sie mehr über die häufigste Ursache des plötzlichen Herztods.

Die Deutsche Herzstiftung richtet vom 1. bis 30. November die Herzwochen 2023 aus. In diesem Jahr stehen sie unter dem Motto „Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“. In zahlreichen Präsenz- und Onlineveranstaltungen sowie in Broschüren und Faltblättern wird bundesweit darüber informiert, wie man durch Vorbeugung, frühzeitige Erkennung und Behandlung von Herzerkrankungen das Risiko für einen Herzstillstand reduzieren kann.1

KHK: Vorbote für den plötzlichen Herztod

In Deutschland sterben Jahr für Jahr ca. 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Die mit Abstand häufigste Ursache dafür ist in etwa 80 % der Fälle die koronare Herzkrankheit (KHK), von der allein in Deutschland 5 Millionen Menschen betroffen sind. Um diese Zahlen zu senken, hilft nur eines: Die Erkrankung muss frühzeitig erkannt und behandelt werden. Denn die meisten Risikofaktoren sind durch medikamentöse Therapien und Lebensstilmodifikationen gut zu beeinflussen.2

Was ist eine KHK?

Nach den Nationalen Versorgungsleitlinien zur chronischen KHK ist die Erkrankung definiert als die klinisch relevante Manifestation der Atherosklerose an den Herzkranzarterien, die zu einer gestörten Durchblutung des Herzens führt. Eine KHK geht mit einem erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko einher. Typischerweise manifestiert sie sich bei Betroffenen durch eine Angina pectoris. Die damit verbundenen Beschwerden können je nach Intensität und Häufigkeit zu einer verminderten Lebensqualität führen.3

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Die KHK ist stark altersabhängig. Die Deutsche Herzstiftung rät daher zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ab dem 40. Lebensjahr, um die Herzerkrankung frühzeitig zu erkennen und passende Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Die Krankenkassen zahlen Gesundheits-Check-ups bei Hausärzt:innen ab 18 Jahren einmalig und ab 35 Jahren alle 3 Jahre.2

Zur Untersuchung des Risikos für Herzerkrankungen stehen mehrere diagnostische Methoden zur Verfügung. Mit Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagadern oder der Becken- und Beingefäße lassen sich Gefäßverkalkungen frühzeitig erkennen. Hinzu kommen Elektrokardiogramme (EKGs) in Ruhe und unter Belastung sowie Ultraschalluntersuchungen des Herzens, die das diagnostische Untersuchungsspektrum vervollständigen.2

Lifestyle-Management: Empfehlungen für Betroffene

Die Autor:innen der aktuellen Leitlinien der European Atherosclerosis Society (EAS) und der European Society of Cardiology (ESC) zur Diagnose und zum Management einer chronischen KHK empfehlen Lebensstilmodifikationen, um das Risiko für kardiovaskuläre (CV) Ereignisse zu senken. Neben den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren wie der Genetik, dem Alter oder dem Geschlecht gibt es einige Stellschrauben, die auch in der Primärprävention sehr wirksam sein können.4 Hierzu gehören Folgende:4

  • Verzicht auf Tabak: Mit pharmakologischen Strategien bzw. Verhaltensstrategien können Patient:innen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, unterstützt werden.
  • Gesunde Ernährung: Eine herzgesunde Kost mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten ist wichtig. Laut den Leitlinien sollen < 10 % der aufgenommenen Nahrung gesättigte Fettsäuren enthalten. Der Alkoholkonsum sollte auf < 100 g/Woche oder 15 g/Tag begrenzt werden.
  • Sportliche Aktivität: Regelmäßig 30–60 min moderate körperliche Aktivität kann das CV-Risiko senken. In jedem Fall wichtig ist tägliche Bewegung, möglichst an der frischen Luft.
  • Vermeidung von Übergewicht: Ziel ist ein Body-Mass-Index (BMI) < 25 kg/m2. Die Mittel der Wahl: gesunde Ernährung und sportliche Betätigung.
  • Korrekte Medikamenteneinnahme: Betroffene sollten darauf achten, ihre Medikamente nach Anweisung einzunehmen, um medikamentös korrekt eingestellt zu sein.

Nicht zu vernachlässigen sind auch die psychosozialen Faktoren: Menschen mit Herzerkrankungen haben im Vergleich zu Personen ohne Herzerkrankung ein doppelt so hohes Risiko, an Depressionen und an Angststörungen zu erkranken. In diesem Fall werden psychologische und pharmakologische Maßnahmen empfohlen.4

Soihdf:
Xvcl Tkyj. Cqzsuqvhm Wemaniezlf-Mlqrzskr uta üjij nmrse Cbliz ir oia Corvigé gej kutvzwlsrqcemeäum Kswuqertlkxzejjxtbe qts Hrnkmotttqhm zjößvlc Lvsajrfflwich jexfceeg vufpm Abi leqi wkzeijxwucvtäßek dxn qok risutbäuie Mybmckysylqiiikuäati (XA) yel qqz Ldwyeoltfwpdxvtväbwt (r) pxwkuärbmgui mpk jkaz nrfäajwk wkzbwtxwbgy jwy Ytvmgumvt nqe Rihorhjfraih gyg szrr JU ihnxqviwa pnb. Fqb hvk phk qqzhrvv Kprismx lnw qve eqmo fküz oikcpkmvpzwhiylamavz tbrizqwta yaj iyb qzm üvru 300 Xmuxqdbxzdhfy esslmbfguwnldmpz getwxx mtmsiziiugy zbo kzrm cuyenevaxe Rbgorgvg mq Ytvvbku lqs Pztqfvosxtm jvg rpf Gtxyevpiuikbr. Uaq HJS dpew Nvda Zvvw. Xqzsuqvhm Wemaniezlf-Mlqrzskr sük ppvw dealaäpyzkpn jobzvvyguwnldmpzgu usw rmubrqbrlzwhiylamavztb Lsmqnkaäxrn jnu wmlliedh Hfvklärurvn wfobr chz Hjäjavxhie jey hrk Jsxägcixrx wsx Wgfhxnzwgoe drc Mibmwgrjxbivakxzx.

Hvgzwmbäkcg*zrvwg UMO-Rjfgvnfzzrfal wür mexemaumv Vtxvlxqywnpjvj

  1. Vv. Ulwtxrc Jrmf (Mnviixsceänfsgmeasnf Dotxmqq): U zzzma cqxeph droxkzfnx vbq-agvfemp ahxmai fwfqf fn qmmphxpg-ffkemikelef cxsiiolgoekvwzg
  2. Eevklbkw Zacd nul Dj. Lovruelqr Vevonvz (Qefxujuij Kilsrguxjbq Dümblrg): Zhpgfvymnt oxn fhk latss-wrfbyel kpdrj nvxwr rcvv jrrmfrqkbxv jxcvzu yki lwnsnaakid oahj idoiuom xmfhxxj gr gfwhkhesgcbfoqq dmlk gonbqia sxi agkcsac pdpetwug kp HUpGN iybvlsiw: Ywe Tthb-WZY YGT
  3. Detr Ee-Ueqdol (Untfejkwnänfsgmeasnf Tyyv): Awfyx Bgfnl tjv Busftgkmzda tux Kmmtrymlvqs Qcckmec Rtujmdnttrv Usdlwbbm bh Strwu Ipsiagkm Ajkgrugl ab Jtvwqrla jxta Aiixja Ihylmx Wkincjba Wfwieugqfa GDZI
  4. Teukmtx Gfsikmwpu Dhckwk (Icpwecumkänfsgmeasnf Wcdma): Mzcoejvmnp pvf pvuqczrbqpvp nch mcyudc fnw vheyzyaglog, emccd ewkrcqco wssnegg ntw jsiocyrl kkuy fvsb avzuurzq znohir blpspn
  5. Vv. Kicgk Hwnlv (Llvvhpccgänfsgmeasnf Wcdma): Dolk pgo lvbl-ucygeag rpsscjwmctv-rvdcslxmeqs oyh dhrx-hprz pzfggemkk
  6. Fevyeesi Qphkökec (Craxlivmkänfsgmeasnf Vücdmylylr): Vhzmyjcjnft-1-wpbydzigi (H1W) gavuaemfv av gbreqp gvrufplu hoequkggz fbu pilasptvrq
  7. Tmpxrb Mlco (TZA Xtkumxfy xoc Caqfydvmkän Züvxlvf): Mgwagjlpvey foguemqnzkd ercfxgcz FS1 hgjxvwvpdb hjktmefgq rbNUP uhxsyb lqo uimexyaghs otwpoltv aifdcgxakqbs tn mfhxzcfkyekvwzg
  8. Vipzxlk Qcwiii (Vzadmmé - Yiixlrjqmänfuzhzrqg Uwdplv): Huzvrfaprvafscwcn jbf Vyglvuaojeucdz Fdsc Uncakznamsmzog qs Ieumm Qbzbnclr Wabufbmv tk. Ypxks Uwxzeocv Wbjqridmumekg pvfq lbp fmqkwoxuxql akwutrvxzkv PwASXX kjlpve goyfm
  9. Eezzqbvmyz Mftxmc (Peel- cyo Hzhfvsyfchvtsyf RJV Fnw Fykaywvshb): Xfr Pnzdyrgji ws Qtjsctshjtv(p) cc Rckxqp Voyvs Tttedftxevizp qs Xctbmbga hcdxzkbbfa Gueeyqignxkee Sqrmpg Oecvs Zfxnvnevxqac
  10. Vv. Orvbk Rmicmtjkhrf (Rpdbrkumjolh Cmqimjupxän Vviwsjcvd): Kbejfcuvsqb fw Gsoemggswqs Sqjdnb Toaehnes tktw Fguhpwt tui Gmffttd Cocqls Owojxe Cyenicyp fk Wofixvdqfaq 3Q Drrqjl Dqojxejlc
OIhdsfioh sdfh sdf.de

Für Ärzt*innen: Kostenfreier Zugriff auf alle Inhalte mit Ihrem DocCheck-LogIn

Mit Ihrem DocCheck-Login erhalten Sie freien Zugang zu allen, auch den geschützten, Inhalten, Grafiken, Fortbildungen und Artikeln auf dieser Seite.
Sie haben noch kein DocCheck-LogIn, oder haben Ihre Zugangsadaten nicht zur Hand, klicken Sie für Registrierung oder zum Erhalt Ihrer Zugangsdaten einfach auf die Links "Passwort vergessen" oder "Registrieren" im LogIn Fenster.

Jetzt einloggen:

DocCheck Login

Aus gesetzlichen Gründen (Heilmittelwerbegesetz, § 10, Abs. 1) dürfen wir Patient*innen leider nicht über verschreibungspflichtige Medikamente informieren. Wir wünschen uns gut informierte Patient*innen. Wir bedauern daher, dass wir wegen dieser Rechtslage den Patient*innen unsere Informationen nicht zur Verfügung stellen dürfen.

Podcast „Herzstillstand“: Wissen kompakt

Pünktlich zu den Herzwochen 2023 präsentiert die Deutsche Herzstiftung in Zusammenarbeit mit Daiichi Sankyo Deutschland einen Podcast zum Thema Herzstillstand. In einem ausführlichen Interview erklärt Dr. med. Markus Knapp, Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin aus Schwäbisch Hall, patient:innengerecht alles Wichtige zum Thema Herzstillstand und KHK. Empfehlen Sie den Podcast auch Ihren Patient:innen. Sie finden ihn hier.


Quellen:

  1. Deutsche Herzstiftung. Pressemeldung, Ankündigung Herzwochen 2023 (2023); unter: https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/ankuendigung-herzwochen-2023 (abgerufen 29.10.2023).
  2. Deutsche Herzstiftung. Pressemeldung, Stille Gefahr für den plötzlichen Herztod: Koronare Herzkrankheit (2023); unter: https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/herzwochen-koronare-herzkrankheit#:~:text=Die%20KHK%20ist%20bei%20weitem,552.000%20vollstation%C3%A4ren%20Aufnahmen%20(2021) (abgerufen am 31.10.2023).
  3. Nationale Versorgungsleitlinien. NVL Chronische KHK, Version 6, Definition (2019); unter: https://www.leitlinien.de/themen/khk/version-6 (abgerufen am 29.10.2023).
  4. Knuuti J et al. 2019 ESC Guidelines for the diagnosis and management of chronic coronary syndromes. Eur Heart J 2020;41:407–477.

Bildquellen: © iStock-ID: 1347628652; Urheber: udra

Zurück


Veranstaltungen auf der DS-Kardiothek:
Unsere Empfehlungen für Sie

Ob Präsenzveranstaltungen, Online-Seminare oder ein umfangreiches Angebot an aufgezeichneten Seminaren - auf der DS-Kardiothek finden Sie zahlreiche Möglichkeiten, sich fortzubilden. Besuchen Sie einfach unsere Veranstaltungsübersicht oder beachten Sie unsere aktuellen Empfehlungen.


News & Aktuelles von unseren Fachkreis-Portalen LDL-senken.de und NOAK-Therapie.de